KaBoN-Gelände: Wie weiter mit dem Wohnungsbau?
Der Senat sichert in seiner Antwort auf eine schriftliche Anfrage der Abgeordneten für Wittenau-Süd Emine Demirbüken-Wegner (CDU) die Entwicklung des Geländes der früheren Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik (KaBoN) im Sinne der Anwohner zu:
- maßvoller Wohnungsbau im Bereich der "Sternhäuser" (500-600 Wohnungen)
- eine ausreichende Zahl an Kitaplätzen
- den Erhalt der Hippotherapie
- die Gestaltung des Gedenkortes Alter Anstaltsfriedhof
- den Schutz der natürlichen Vielfalt
- Angebote für Senioren und Sport.
Damit greift der Senat mehrere BVV-Initiativen des Wittenauer CDU-Bezirksverordneten Björn Wohlert auf. Dazu erklären Demirbüken-Wegner und Wohlert:
"Wir nehmen den Senat beim Wort und werden auf die Einhaltung der neuerlichen Zusagen drängen. Es reicht aber bei weitem nicht aus, wenn der Senat über die beabsichtigten Planungen auf dem KaBoN-Gelände nur informieren möchte. Bevor weitere Schritte unternommen werden, muss endlich eine umfassende und ergebnisoffene Bürgerbeteiligung erfolgen. Der in den vergangenen Jahren entstandene Vertrauensschaden muss zügig repariert werden."
Noch in diesem Jahr soll der Verkaufsprozess zwischen der Eigentümerin Vivantes, dem Land Berlin und der Gesobau abgeschlossen werden. Zu den Kosten ließe sich derzeit noch keine Aussage treffen.
BVV-Initiativen zur Zukunft des KaBoN-Geländes:
Dialog- und ergebnisoffene Bürgerbeteiligung (Drs. 2266/XX)
Nachpflanzungen von Bäumen (Drs. 2154/XX)
Konzept Gedenkort Alter Anstaltsfriedhof (Drs. 1913/XX)
Wohnungsbau sicherstellen (Drs. 1681/XX-01)
Sauberkeitsmaßnahmen (Drs. 1051/XX)