„Auf das Wesentliche konzentrieren“

Gemeinsamer Neujahrsempfang der CDU-Verbände Hermsdorf, Heiligensee und Märkisches Viertel setzt den Ton für das politische Jahr 2024

Die CDU-Parteiverbände Hermsdorf, Heiligensee und Märkisches Viertel sind mit einem gemeinsamen Neujahrsempfang in das von Wahlen geprägte Jahr 2024 gestartet

v.l.n.r.: Stephan Schmidt MdA, Frank Balzer MdA, Kai Wegner MdA, Fraktionschef Marvin Schulz, Niklas Graßelt MdA  v.l.n.r.: Stephan Schmidt MdA, Frank Balzer MdA, Kai Wegner MdA, Fraktionschef Marvin Schulz, Niklas Graßelt MdA

Als Gastredner führte diesmal der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, durch den Vormittag. In seiner Rede stellte er die politischen Schwerpunkte seiner Arbeit in den kommenden zwölf Monaten heraus: So wird er verstärkt in die Ausstattung der Polizei und Feuerwehr investieren und in einer gemeinsamen Kraftanstrengung mit den Bezirken die Verwaltungen modernisieren, Zuständigkeiten neu verteilen und Prozesse verschlanken. Alles mit dem Ziel, die Potentiale Berlins zu heben und Deutschlands Hauptstadt lebenswerter zu machen. Seine klaren Worte fanden den Zuspruch der anwesenden Gäste, die lautstark applaudierten.

Moderiert von Berlins jüngstem CDU-Abgeordneten, Niklas Graßelt, stand Kai Wegner im Anschluss seiner Rede noch für die Fragen von interessierten Mitgliedern zur Verfügung und beantwortete beispielsweise, wie er die Sportmetropole Berlin voranbringen wolle: mit Großereignissen wie der Fußball-Europameisterschaft.

Stephan Schmidt, der für die Berliner CDU als parlamentarischer Geschäftsführer im Abgeordnetenhaus sitzt, fand motivierende Worte für die unmittelbar anstehende Bundestags- sowie für die Europawahl im Juni, bei der die CDU als Wahlsieger hervorgehen will. Unlängst hatte die Reinickendorfer Christdemokratie den Wahlkampf mit der traditionellen Plakatierung begonnen, bei der die Wahlbotschaften der Bewerber an die Laternen gebracht werden. 

Der Hermsdorfer CDU-Vorsitzende Marvin Schulz stellte im Kontrast zu Kai Wegners landespolitischen Ausführungen in seiner Begrüßung die Bezirksperspektive in den Fokus. „Aufgrund der zahlreichen, teuren Krisen, die sich auch in Reinickendorf bemerkbar machen und der Tatsache, dass weite Teile der Bevölkerung den Regierungen nicht mehr zutrauen, Probleme zu lösen, werden wir 2024 wieder lernen müssen, uns in der Politik auf das Wesentliche zu konzentrieren. Sicherheit und Sauberkeit im Bezirk fördern und moderne Bildung ermöglichen sind unsere Kernaufgaben. Für Nischenthemen aus der Politikbubble gibt es weder Zeit noch Geld“, sagte er. 

Ein reichhaltiges Buffet gab den Gästen die Möglichkeit, die politischen Botschaften des Neujahrsempfangs zu verdauen. Zahlreiche Mandatsträger der Reinickendorfer CDU, darunter der Bezirksvorsitzende und Hermsdorfer Wahlkreisabgeordnete, Frank Balzer, standen überdies zur Verfügung, um das Gesagte zu vertiefen und zu reflektieren. Eine zentrale Botschaft zog sich an diesem Januarvormittag wie ein roter Faden durch die Gespräche: Die CDU in Land und Bezirk will gestalten. Und nach den Vorbereitungen im letzten Jahr geht es nun richtig los.