Der Vorsitzende der „Kolonie Am See“, Lutz Wittstock, und Wahlkreisabgeordneter Stephan Schmidt MdA reinigen den in der Kolonie verlegten Stolperstein, der an Jenny Hirschbruch erinnert. Jenny Hirschbruch lebte dort. Sie wurde von den Nazis in das KZ Ther

Am 9. November erinnert uns der Jahrestag der Reichspogromnacht von 1938 an die grausame Gewalt der Nationalsozialisten gegen die jüdische Bevölkerung in Deutschland. Die Stolpersteine sind ein Mahnmal für die Schicksale der Menschen, die im Dritten Reich ermordet, verletzt, gedemütigt, verhaftet, entrechtet oder in den Suizid getrieben wurden.

Um der Opfer des Holocausts zu gedenken und um an das unvorstellbare Leid, das ihnen zugefügt wurde, zu erinnern, reinigte der Wahlkreisabgeordnete Stephan Schmidt MdA mit seinem Team auch in diesem Jahr alle zehn in Konradshöhe, Heiligensee und Tegelort verlegten Stolpersteine.

„Vor dem Hintergrund des erneuten Aufkeimens von Antisemitismus in unserer Gesellschaft ist es unsere Verantwortung, dafür zu sorgen, dass sich Jüdinnen und Juden in Berlin und Deutschland niemals wieder unsicher fühlen müssen. Antisemitismus, Hass und Gewalt müssen mit aller Entschlossenheit bekämpft werden. Wir dürfen nicht zulassen, dass Ausgrenzung und Judenhass erneut Fuß fassen. Unsere Stolperstein-Aktion ist unser kleiner Beitrag gegen das Vergessen“, sagt Stephan Schmidt.