Die CDU fordert den rot-rot-grünen Senat auf, endlich konsequent gegen die zunehmende Vermüllung, das Kohlegrillen, den Drogenhandel und weitere illegale Tätigkeiten auf dem Gelände der früheren Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik (KaBoN) vorzugehen. Die Präsenz der Polizei muss deutlich erhöht und die Sicherheitsdienste von Vivantes und dem LAF verstärkt werden.

Dazu erklären die Abgeordnete für Wittenau-Süd Emine Demirbüken-Wegner und der Wittenauer Bezirksverordnete Björn Wohlert:

"Bereits im Dezember 2020 und Januar 2021 haben wir darauf hingewiesen, dass sich die Zustände auf dem KaBoN-Gelände erneut verschlechtern. Daraufhin hat der rot-rot-grüne Senat im Rahmen einer schriftlichen Anfrage im Abgeordnetenhaus erklärt, dass alles geregelt sei. Seit einigen Wochen werden immer häufiger gefährliche Lager- und Grillfeuer gezündet, Toilettengänge im Wald verrichtet, alle Grünflächen vermüllt und Schrottautos abgestellt. Trinker nehmen die Sitzbänke bis zum U-Bahnhof ein. Die bisherigen Bemühungen reichen bei weitem nicht aus, um Sauberkeit und Ordnung konsequent durchzusetzen. Der Senat darf nicht weiter tatenlos zusehen, wie das Gelände verkommt!"

Ein durch Vivantes beauftragter Sicherheitsdienst bestreift das Gelände nach eigenen Angaben werktags nur jeweils 2 Stunden am Morgen und 2 Stunden am Abend sowie 2 Stunden jeweils an Wochenend- und Feiertagen. Das hatte eine schriftliche Anfrage der Abgeordneten Emine Demirbüken-Wegner ergeben.